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Die Entstehung des Birgittenhofes im Überblick

1968

Kauf des Grundstücks Sterleyer Str. 11

Im Jahre 1968 kaufte Schwester Maria von de Berg (05.12.1924 - 17.09.2003), damals Gemeindeschwester in der katholischen Kirchengemeinde Mölln, das Grundstück Sterleyerstraße 11. Auf diesem Grundstück stand ein "Waldhaus", welches zu früheren Zeiten als Herz- und Kreislaufsanatorium und später als Schönheitsfarm genutzt wurde. Zudem gehörte zum Haus ein wunderschönes Waldgrundstück, welches zu Spaziergängen einlud. Dieses Haus war bestens für die Aufnahme von Seniorinnen und Senioren geeignet.

1968

1978

Erster Anbau

Im Laufe der Jahre häuften sich die Anmeldungen, nicht nur aus Mölln, sondern aus ganz Schleswig-Holstein und auch darüber hinaus. Die 15 Betten reichten nicht mehr aus und so entschloss sich Schwester Maria zu einem Anbau mit Platz für 25 weitere Bewohner.

1991 / 1992

Zweiter Anbau

In den Jahren 1991/1992 wurde nochmals erweitert und der Küchenbereich vergrößert.

1991 / 1992

2009

Petra Harms übernimmt den Birgittenhof

Seit dem 1.August 2009 hat Petra Harms den Birgittenhof von Silke Raddetz-von de Berg übernommen.

2020/2021

Spatenstich für den Neubau

Der Anfang zu unserem neuen Anbau wird gemacht.

2020/2021

2022

Fertigstellung erster Bauabschnitt

Der erste Bauabschnitt ist erfolgreich fertiggestellt und die ersten Bewohner können einziehen.

Mai 2023

Fertigstellung zweiter Bauabschnitt

Der zweite Bauabschnitt ist erfolgreich abgeschlossen worden und nun können alle Bewohner in ihre neuen Zimmer umziehen.

Mai 2023

Der Name

Die Heilige Birgitta von Schweden ist die Namensgeberin des Birgittenhofes.
Sie wurde 1303 als Tochter eines der reichsten Grundbesitzer Schwedens geboren.
1316 heiratete sie und gebar 8 Kinder. Sie war sehr freigiebig und kümmerte sich besonders um andere Menschen, speiste täglich Arme, stiftete ein Spital und pflegte mit eigener Hand die Kranken. Ihre pädagogischen Fähigkeiten fanden allgemeine Anerkennung.
Nach dem Tod ihres Mannes 1344 verließ Birgitta ihr Haus, richtete sich im Gästehaus der Mönchsgemeinde des Zisterzienserkloster Alvastra ein bescheidenes Domizil ein, trennte sich von allem irdischen Besitz, und legte ihre standesgemäßen Kleider und ihren Schmuck ab.
Bereits als junges Mädchen hatte sie außergewöhnliche Visionen, etwa von dem gekreuzigten Jesus, die sich nun immer häufiger wiederholten. Sie berichtete dem Vorsteher des Klosters von Alvalstra ihre Offenbarungen, der diese niederschrieb. Schließlich sagte sie, Jesus hätte sie mit der Schaffung eines neuen Ordens beauftragt, der zur Reform des Klosterlebens beitragen sollte.
1349 begab sie sich deswegen nach Rom, erhielt aber erst 1370 die ersehnte Gestattung zur Gründung des Birgittenordens durch den Papst. Sie verbrachte den Rest ihrer Tage in Rom, wo sie auf eine Kirchenreform drängte und sich weiterhin um Obdachlose, Arme und Kranke kümmerte.

1373 verstarb Birgitta. 1391 wurde sie heilig gesprochen.
Von Vadstena in Schweden ausgehend, gab es damals in Europa viele Klostergründungen des Birgittenordens. Eines dieser Klöster war in Marienwohlde in unmittelbarer Nachbarschaft Möllns. Zum einen gab die frühere Gründerin, Schwester Maria von de Berg, diesem Hause den Namen Birgittenhof, damit Heimatgeschichte nicht verloren geht. Vor allem aber ist die Heilige Birgitta von Schweden unsere Namenspatronin, weil sie als engagierte Frau voller Nächstenliebe die Ihr anvertrauten Menschen annahm und diese liebvoll pflegte.

Die Entstehung im Detail

Im Jahre 1968 kaufte Schwester Maria von de Berg (05.12.1924 - 17.09.2003), damals Gemeindeschwester in der katholischen Kirchengemeinde Mölln, das Grundstück Sterleyerstraße 11. Auf diesem Grundstück stand ein "Waldhaus", welches zu früheren Zeiten als Herz- und Kreislaufsanatorium und später als Schönheitsfarm genutzt wurde. Zudem gehörte zum Haus ein wunderschönes Waldgrundstück, welches zu Spaziergängen einlud. Dieses Haus war bestens für die Aufnahme von Seniorinnen und Senioren geeignet.

Schwester Maria hatte so die Möglichkeit älteren Gemeinde- mitgliedern ein Zuhause zu geben, in dem sie gepflegt und versorgt wurden und ihren Lebensabend verbringen konnten. Damals bot das Haus Platz für 15 Bewohner in Einzel- und Doppelzimmern.

Im Laufe der Jahre häuften sich die Anmeldungen, nicht nur aus Mölln, sondern aus ganz Schleswig-Holstein und auch darüber hinaus. Die 15 Betten reichten nicht mehr aus und so entschloss sich Schwester Maria 1978 zu einem Anbau mit Platz für 25 weitere Bewohner.
In den Jahren 1991/1992 wurde nochmals erweitert und der Küchenbereich vergrößert.

Maria von de Berg erhielt das Bundesverdienstkreuz für ihre Verdienste gegenüber kranken und behinderten Menschen.
Sie errichtete außerdem noch das Möllner Don-Bosco- Haus, eine Fördereinrichtung für schwerst mehrfach behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die direkt auf dem Nachbargrundstück des Birgittenhofes erbaut wurde.
Die Zahl der Mitarbeiter ist inzwischen von 2 auf ca. 50 angestiegen und aktuell können 48 Bewohner aufgenommen werden.
Seit dem 1.August 2009 hat Petra Harms den Birgittenhof von Silke Raddetz-von de Berg übernommen.

Wie in den ersten Jahren bietet der Birgittenhof auch heute seinen zu Betreuenden ein behütetes Leben in einem christlichen Hause. Die Waldumgebung ist in den Jahren zu einer Parklandschaft geworden und hat nach wie vor für Heimbewohner und Besucher einen hohen Erholungswert und bietet viele Möglichkeiten der Entspannung. Der Birgittenhof will nicht nur ein Heim sein, sondern ein liebevolles dauerhaftes Zuhause für die Menschen, die sich ihm anvertrauen.

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